systemik
Menschen verhalten sich entsprechend ihrer Systeme, denen sie angehören.
Systemisches Denken ist zirkuläres Denken. Jede aktive Handlung eines Menschen hat eine reaktive Handlung anderer zur Folge. Diese Tatsache ist nicht selten Ursache für Missverständnisse in der Kommunikation und damit Quelle für innere und äussere Konflikte.
Für die Generierung passender Lösungsvarianten, ist der Prozess der Erkenntnisgewinnung entscheidend. Der Mensch lebt in sozialen Systemen, deshalb liegt es auf der Hand, dass die beteiligten Personen unterschiedliche Wahrheiten und damit auch Wirklichkeiten erzeugen.
Es ist immer der Mensch selbst, der mit seinen Grundannahmen seine Wahrnehmung und damit die Qualität des Erlebens steuert.
Sobald die Energie wieder in tatsächliche Lösungen und nicht mehr in innere Kämpfe gegen sich selber - geleitet wird, ebnet sich der Weg. Die Klientin übernimmt das Steuer wieder selber: Man wird vom Opfer zum Schöpfer und damit wieder selbstbestimmt und respektvoll im Umgang mit der eigenen Persönlichkeit und dem eigenen Leben.
In der Systemik kann ein Problem, eine Herausforderung oder eine Situation im Aussen dargestellt und damit sichtbar gemacht werden. So kann auch unbewussten Vorgängen mehr Beachtung geschenkt werden.
Mit einem einfachen Perspektivenwechsel und einem Refraiming können Systeme/Situationen umgedeutet und die notwendige Anpassung des Verhaltens herbeigeführt werden.